Samstag, April 08, 2006

Denken: Premiere

Nach einigen Artikeln aus dem Archiv, hier nun der erste Beitrag für mein blog. Den ganzen Tag zebreche ich mir nun schon den Kopf, was wohl interessant genug wäre um mein blog mit dem ersten „richtigen“ Eintrag zu schmücken. Ich muss gestehen es fällt mir nichts ein.

Beim Aufstehen dachte ich noch, ich sollte den Anfang mit einer schmutzigen Story oder irgend etwas Reißerischem machen. Dafür fehlt mir die Inspiration; mein Tag hat auch noch nicht so viel hergemacht. David verschwand nach
Berlin, ich versuchte bis 9Uhr zu schlafen, stieg dann unbefriedigt aus dem Bett. Wog im Kopf alle möglichen Für und Wider eines Soloabenteuers in Latex ab, entschied mich schließlich doch dafür. Hatte aber nach 10min auf einmal das Gefühl, es gäbe wichtigere Dinge auf dieser Welt und beendete die Sache recht schnell. Nicht schmutzig genug für den Anfang – liest sich ungefähr so erotisch wie die Anleitung einer Küchenmaschine.

Nach dem Duschen wälzte ich Kochbücher – ich war auf der Suche nach einfachen, veganen und preiswerten Rezepten. Mit einem grünen, leeren Briefumschlag bewaffnet machte ich meinen Weg in die Stadt. Vorbei an dem Schutthaufen, der früher mal das
Hochhaus am Steg war (daran merkt man, dass man doch älter wird).In der Stadt waren Unmengen von Menschen. Ich war noch nie zu der Zeit (11Uhr) an einem Sonnabend in Halles „Innenstadt“ unterwegs, aber man sagte mir, diese Frequentierung sei ganz normal. Ich hoffte auf jegliche Missgeschicke der Passanten: abgebrochene Absätze,sich auf den Boden werfende Kinder, Herren mit offenem Hosenstall – doch nichts bot sich. Gelangweilt ging ich nach Hause, von glücklichen Familien kann ich auch in der Bunten lesen, dafür brauchen wir kein blog.

Ich verzehre meine Fallafel, die übliche Konsitenz, der Geschmack auch völlig okay. Und das, obwohl ich bis 10min nach dem Verlassen der Dönerbude glaubte, der Mann hätte mich betrogen und innerlich schon Wut schob. Glücklicherweise stellte ich dann aber fest, dass ein 1-Euro-Stück und ein 2-Euro-Stück ja doch drei Euro ergeben. Manchmal hab ich ziemlich Angst, wie ich wohl in 10 Jahren leben werde. Ich brauch vielleicht doch Kinder; irgendwen, der mich pflegt! Private Anbieter kann ich mir nicht leisten.

Jetzt sitze ich immernoch hier, sinniere über mein erstes Posting nach. Und eigentlich bleibt mir nicht viel mehr als doch noch zu der Einsicht zu kommen, dass es wieder ganz in der Tradtion bisheriger Einträge steht: es ist nicht besonders wertvoll aber irgendwie auch nicht ganz unnütz.

Kategorie: Denken

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Kommentar zum Test des CSS

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Peter hat gesagt…

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