Es ist schon sehr befremdlich. Neulich brachte ich große Sympathien für meine Stadt auf.
Eine Frau lief schimpfend den Gehweg auf einen Stock gestützt entlang. Im Monolog regte sie sich zunächst über den schlechten Zustand der mit Katzenköpfen (das ist ein Kopfsteinpflaster, nicht dass jemand auf falsche Gedanken kommt) gedeckten Straße auf. Dabei stocherte sie frustriert in die Nieschen des Pflasters und klopfte mit ihrem Stock darauf herum.
Ihre Aufführung gewann an Schwung, als sie sich lauthals fragte, warum sie ausgerechnet hierher gekommen ist. Halle verwünschend verfluchte sie den Tag und ich dachte mir, es gibt wohl schlimmere Orte an denen man wohnt. Okay, es gibt allerdings auch nicht wenige schönere Orte ;-)
Kategorie: Fühlen
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