Es gibt Musikgruppen und Musikgruppen. Solche und solche. Viele sind ganz gut, nur wenige transportieren aber das, was Lieder unvergesslich oder einzigartig macht.
Zugegeben, manche Titel brauchen einige Male des Hörens bis sie sich einem erschließen oder werden mit jedem Abspielen ein wenig besser.
Hier nun meine Neuentdeckungen in alphabetischer Abfolge:
Brazilian Voices: Klingt vom Titel her zunächst nach einer billigen Compilation, hat es aber in sich. Nicht nur das Brasilianisch (ich sag nur: noit[sch]e, [sch]ent[sche]) ist so famos, dass sich mir wohlig die Nackenhaare aufrichten, auch die Instrumentalisierung finde ich hervorragend gelungen. Mit der CD kann man, sofern man sich auch für ruhigere (oftmals chorale) Arrangements erwärmen kann, nicht viel falsch machen. Herausstechen wohl "Aquarela Do Brasil" und "Samba De Uma Nota So".
Eliott Smith: liefert für mich mit "Speed Trails" das wohl musikalisch und textlich nachdenklichste, kraftvollste Musikstück (die Drums, Junge, Junge..). Genial sind auf der Platte auch noch "Say Yes" und "Cupids Trick" als auch "Rose Parade". Irgendwo laß ich: "If you don't like Eliott Smith then you probably don't like songwriting at all".
Volovan: Ist meine spanischsprachige Platte schlechthin im Moment. Seit einer Woche ständig am Hören und jedesmal ein wenig mehr verzückt. Die Mexikaner zeigen, dass guter Pop nicht nur aus englischsprachigen Ländern kommen muss. Im Gegenteil, wären sie bekannter, könnten sie durchaus im oberen Feld der Hitparaden mitspielen. Meine persönlichen Toptitel der CD "Suave" sind: "Flor Primaveral", ein kraftvoller Opener, genau das richtige für den Frühling. Besonders ansprechend ist auch "Violines", ein Song, der wohl gut mit "suave" umschrieben ist. "Lindo" sticht auf dem Album durch seine rohe Machart hervor, klingt sehr real und man möchte meinen, man sitzt gerade bei einer Probe mit im Studio.
Jetzt kann der Sommer kommen!
Kategorie: Schönfinden
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