Nun lehne ich mich zurück. Es hätte mich wirklich schlimmer treffen können: Zusammen mit Jamie sitze ich auf der Couch. Gerade sind wir bei der Zeile
I look back onto my ordinary lifeangekommen. So wie er das singt, klingt es fast so, als wäre ein Leben abseits des Trubel auch ganz nett. So sitzen wir nun hier. Auf meinem Gesicht ein Lächeln, ich bin ein wenig zufrieden.
Die zwei Drittel meiner Dreierbeziehung hören am heutigen Abend Phillip Boa.
Soeben war ich am Fenster. Es gibt Wohnungen, da brennt, ähnlich wie in meiner, auch Licht. Daraus schließe ich, dass ich kein Einzelfall bin. Es gibt also auch andere Menschen, die sich für gute Stimmung zu Hause am liebsten rechtfertigen sollten. Mit Nachdruck muss man dann behaupten: "Mir geht es gut" und "Es macht mir nichts aus".
Liebe Mitmenschen versteht doch, einfach mal bei einer schönen CD auf der Couch sitzen gibt einem manchmal mehr, als sich im Rhythmus von 200 Leibern mitzubewegen. Was die Sache noch besser macht: Dabei um euer Mitleid zu wissen :)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen