Auf der Bühne hatte er noch die Frau Comilang mit, welche die bezauberndsten Dinge mit dem Polylux machte, die ich je gesehen habe. Schablonen übereinander gedreht, Dinge verschmelzen lassen, Farben, Formen, Schatten - ganz großartig zusammen mit Owens Musik dazu.
In den Zuschauerrängen war es etwas eintönig. Ich habe jetzt wieder eine genaue Vorstellung davon, wie sich Mitteldeutschlands größtes Gayevent anfühlen muss und warum ich da immer nicht bin. Himmel, was ist die ganze Meute uniform: halblange, glatte Haare, wahlweise nach links oder rechts gescheitelt, (bis auf zwei Quotenheteros?) rasierte Gesichter, blaue, weiße, beige, braune, gestreifte, karierte Röhrenjeans (einen anderen Schnitt gab es nicht), Stoffbeutel, wahlweise schäbig-schmuddelig oder gewaschen, über die Schulter gehängt... *gähnt*
Für ihre Zähigkeit liebe ich die Leipziger ja sehr! Herr Pallett durfte nicht gehen, bevor er nicht 4 Mal von hinten per andauerndem Applaus genötigt wurde, für Zugaben erneut hervorzutreten. Jetzt ärgere ich mich total, dass ich nicht auch bei Cocorosie im Schauspielhaus war. So mit diesem roten Samtsitzen, das ist schon irgendwie verdammt cool!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen