Weil wir hier leider kein Meer haben, an dessen Strand wir uns einfach so legen könnten, weichen wir in Mitteldeutschland auf andere (Kultur-)Techniken aus:
Anstatt mittags frei zu machen, tun wir so, als wären wir im Sprachkurs bei der Sache. Funktioniert nicht unbedingt genauso gut, aber hat den selben Erholungseffekt (große Gruppen vorausgesetzt, ansonsten kommt man doch andauernd dran und dann ist die Siesta ja doch wieder hin).
Frappé&Co können durch Tee- bzw. alle erdenklichen Shakes ersetzt werden. Man kann sogar Shakes kaufen, die wie Schokolade aussehen, aber nach Erdbeere schmecken. Hoch lebe die Aromenindustrie.
Das von mir so geschätzte Sehen und Gesehenwerden in Kaffees, Tavernen und dergleichen haben wir etwas abgeändert, denn Faulenzen passt nicht ins arbeitssame Deutschland. Hier nehmen wir von Termin A zu Termin B lieber den Weg, wo wir am meisten Menschen sehen können (also Einkaufspassagen, Barmeilen und ähnliches mehr). Das ist zwar absolut nicht vergleichbar (man wirkt so furchtbar gehetzt), aber schon eine recht gute Übung für den Ernstfall.
In diesem Sinne, viel Spaß in der Sonne.
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