Internet ist so eine herrliche Sache. Man weiß manchmal gar nicht ob man traurig oder erfreut sein soll: Dank meines grandiosen Providers habe ich heute sehr viel Zeit (zu verlieren).
Die ersten dreit Tage habe ich mich wirklich in Geduld geübt, jetzt ist es vorbei. Meine Internetverbindung trennt sich alle zwei Minuten und das halte ich für sehr unangemessen. Beim Kundenservice (langsam habe ich den Bogen raus, die Nummer kann ich schon auswendig) gab es was fürs Ego und auch schlechte Informationen.
Fürs Ego: Sie haben schon mehrere Zellen zugewiesen bekommen (klingt ja wirklich gut, hilft mir aber wenig)
eher negativ: Da sind einfach zu viele Nutzer online. Da drück ich ihnen mal die Daumen, dass es doch noch wird.
Jetzt male ich mir die Situation in dem Callcenter ja so aus: Da sitzen bestimmt 100 Angestellte, von denen nur noch 17 telefonieren, weil die anderen ja alle Daumendrücken. Der Chef kommt mit entsetzem Blick hereingestürmt und fragt die erste. "Warum sitzen sie hier untätig herum?" Sie daraufhin "Ich habe Herrn Meier aus Karlsruhe versprochen die Daumen zu drücken." "Und sie" fragt der Chef ungehalten ihre Nachbarin. Die Antwortet "Ich meinte zum Kunden aus Halle, ich würde für ihn die Daumen drücken".
Wie läuft es denn dort wirklich? Meinen die ernsthaft, Daumendrücken hilft? Das haben wir nun vom Wechsel in den Dienstleistungssektor, da bezahlt man die Leute fürs Daumendrücken.
Kategorie: Denken
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